Am 01.11.2024 um 17:30 am Amt Warnow West (Schulweg 1a)
Autor: admin (Seite 1 von 7)
Der Kinderbuchklassiker aller Einsätze „Katze auf Baum“ bestätigte sich beim Eintreffen am Einsatzort. Die verängstigte Katze saß bereits den ganzen Tag im Baum und traute sich nicht herunter.
In einer professionellen, schnellen und sicheren gemeinsamen Aktion mit der Feuerwehr Stäbelow leuchteten wir die Einsatzstelle aus, brachten die Steckleiter in Stellung und retteten die Katz vom Baum. Das Tier wurde anschließend vom Besitzer des Baumes, der zuvor keine Katze hatte, aufgenommen und versorgt.
Der Besitzer der Katze konnte später über die Sozialen Medien ermittelt werden.
Nach „Katze im Motorraum„, „Marder im Zaun“ und „Vogel im Eis“ der letzten Jahre, nun also auch der Klassiker: „Katze im Baum“.
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Möglicherweise war ein elektrisches Problem die Ursache für den zunächst als „Heckenbrand“ alarmierten Einsatz. Der Notruf ging – der Nähe zu Rostock geschuldet – in der Leitstelle der Hansestadt ein, worauf die Berufsfeuerwehr mit einem Löschzug nach Groß Schwaß ausrückte.
Die Feuerwehren Schwaß, Kritzmow und Stäbelow wurden nachalarmiert. Zufällig waren die Ortswehr Schwaß mit dem Löschfahrzeug gerade unterwegs und konnte verzugslos zum Einsatzort fahren.
Dort brannte statt der Hecke bereits ein Zaun und Teile eines Schuppens. Die Anwohner unternahmen einen Löschversuch mit einem Gartenschlauch, mussten jedoch aufgeben. Die Ortswehr Schwaß nahm unterstützt von der Berufsfeuerwehr Rostock die Brandbekämpfung auf. Nachdem das Feuer gelöscht war, lösten beide Ortswehren die Berufsfeuerwehr aus dem Einsatz heraus und widmeten sich den Nachlöscharbeiten.
Da sich der Brand in der Dachkonstruktion des Schuppens ausgebreitet hatte, wurde leider ein großer Teil des Schuppens in Mittleidenschaft gezogen. Nachdem das Dach und Teile des Schuppens eingerissen, gelöscht und gekühlt waren, wurde noch ein Schaumteppich gelegt um auch letzte Glutnester zu ersticken.
Nach etwa zweieinhalb Stunden war der Einsatz beendet und wir wieder im Gerätehaus.
In der Nacht wurden wir auf die Autobahn 20 zu einem Verkehrsunfall alarmiert. Auf Höhe der Raststätte Warnowtal war ein PKW mit hoher Geschwindigkeit auf einen Transporter aufgefahren. Der Aufbau des Transporters wurde dabei abgerissen und in einem größeren Trümmerfeld auf der Autobahn verteilt. Der Transporter selbst kam in der Mittelleitplanke zum stehen. Der PKW fuhr über einen Wall, durchbrach einen Grünstreifen und kam auf dem Rastplatz zum stehen.
Es wurden drei Personen verletzt, zum Glück niemand tödlich. Selbst der Fahrer des PKW konnte diesen selbstständig verlassen.
Wir sicherten die Einsatzstelle ab, stellten den Brandschutz sicher, leuchteten die Einsatzstelle aus und unterstützten die Polizei bei ihrer Arbeit.
Die Autobahn wurde im weiteren Verlauf ab Rostock-Südstadt in Richtung Stralsund voll gesperrt. Nachdem die Verletzten vom Rettungsdienst versorgt und abtransportiert waren und die Verkehrsmaßnahmen von Polizei und Autobahnmeisterei eingerichtet waren, konnten die Feuerwehren den Einsatzort verlassen. Dort schloss sich nun die polizeiliche Ermittlungsarbeit an.
Mit der aufgehenden Sonne waren wir auf dem Rückweg. Gegen 6 Uhr waren die Einsatzfahrzeuge wieder einsatzklar.
Der Artikel der BILD gibt den Unfallhergang sehr gut wieder.
An die Bergung der Fahrzeuge schloss sich die aufwändige Beseitigung der auslaufenden Betriebsstoffe an. Da ein Wasserschutzgebiet betroffen war, wurde Spezialtechnik der Feuerwehr Kessin und einer Entsorgungsfirma hinzugezogen.
Um etwa 20:30 Uhr war der Einsatz für uns beendet.
Gleich vorweg: Mit Feuer spielt man nicht! Schnell gerät die Lage außer Kontrolle. Dabei gefährdet man nicht nur sich selbst, sondern auch andere Menschen, Tiere und Dinge.
Nach Erkenntnissen der Polizei war ein Unfall zweier Kinder beim Zündeln in einer abgelegenen verlassenen Laube die Ursache für den Vollbrand. Ein Löschversuch, vermutlich mit einer brennbaren Flüssigkeit anstatt mit Wasser, führte zu schweren Verletzungen eines der Kinder und einer schnellen Brandausbreitung. Beim Eintreffen der ersten Kräfte aus Pölchow und Papendorf stand die Laube bereits in Vollbrand. Beide Kinder waren da schon nicht mehr vor Ort.
Beim Eintreffen unseres ersten Löschfahrzeuges, ca. 8 Minuten nach den ersten Kräften, war die Brandbekämpfung bereits aufgenommen. Wir stellten Personal unter Atemschutz und Material zu Brandbekämpfung bereit und begannen mit dem Tanklöschfahrzeug aus Kritzmow, dem Löschfahrzeug aus Schwaß und dem nachgerückten Löschfahrzeug aus Papendorf einen Pendelverkehr zum nächstgelegenen Hydranten. Erst im weiteren Einsatzverlauf wurde eine Wasserversorgung aus einem ca. 300m entferntem Gewässer aufgebaut.
Der Brand erfasste auch die Vegetation des umliegenden Grundstücks. So brannten einige Bäume bereits von innen und mussten im Einsatzverlauf gefällt und gelöscht werden. Der immer wieder auftretende Wasserengpass an dem abgelegenen Einsatzort erschwerte die Löscharbeiten.
Nach etwa vier Stunden war der Brand gelöscht und wir wieder eingerückt.
Eltern können diesen und sicher auch weitere Einsätze anderer Feuerwehren als Mahnung an ihren Nachwuchs herantragen. Schwere Brandverletzungen verheilen nicht spurlos und auch nicht schnell. Gerade im Sommer mit verbreiteter Trockenheit können Brände schnell große Ausmaße annehmen.
Externe Berichterstattung:
Wir trafen zeitgleich mit den Kameraden aus Papendorf an der Einsatzstelle ein und begannen gemeinsam den in Vollbrand stehenden PKW zu löschen. Verletzt wurde niemand, die Fahrerin kam mit dem Schrecken davon. Vom Auto selbst blieb nur ein Wrack übrig. Nachdem das Feuer gelöscht war, kühlten wir die Fahrzeugreste auf handwärme herunter damit sie sicher abtransportiert werden konnten.
Nach etwa zweieinhalb Stunden waren wir wieder einsatzbereit am Gerätehaus.
Am 27. April trafen sich die Feuerwehren des Amt Warnow West mit ihren Kinder- und Jugendabteilungen sowie den Aktiven zum jährlichen Amtsausscheid in Wahrstorf/Pölchow. Am Vormittag kämpften die Kinder- und Jugendlichen um die besten Zeiten auf den Wettkampfbahnen. Ab dem Mittag galt es für die aktiven Kameraden im „Löschangriff nass“ die besten Zeiten zu erreichen.
Die Jugendfeuerwehren trugen den internationalen Wettkampf des CTIF (internationaler Feuerwehrverband) aus. Im Teil 1 galt es als Gruppe eine Wettkampfbahn möglichst schnell und fehlerfrei zu meistern. Hier waren Hindernisse zu überwinden, gezielt mit Kübelspritze und Strahlrohr umzugehen sowie Wissen um Knoten und Geräte unter Beweis zu stellen.
Teil 2 stellte ein 400m-Staffellauf mit Hindernissen, Feuerwehrgerät und Feuerwehraufgaben dar. Auch hier ging es um Schnelligkeit und Fehlerfreiheit.
Die Kinderabteilungen trugen ihren Wettstreit auf einer entsprechend kleineren Wettkampfbahn aus.
Unsere, aus Kritzmow und Stäbelow kombinierte, Wettkampftruppe der aktiven Kameraden konnte sich in den beiden Wertungsläufen von 69 Sekunden auf 47 Sekunden verbessern. Den eingespielten Profis aus Lambrechtshagen (1. Platz in unter 30 Sekunden, Top!) hatte das Team trotz eintägiger Vorbereitungsphase jedoch nichts entgegenzusetzen.
Die Jugendfeuerwehr Kritzmow-Stäbelow konnte mit einem 3. Platz (von 5 angetretenen Teams) das beste Ergebnis verbuchen. Die Aktiven konnten am Tagesende mit einem vierten Platz und einer Wildsalami aufwarten. Einzig die Kinder bekamen alle samt eine sehr verdiente Medaille.
Wie immer standen Spaß und Kameradschaft untereinander und mit den anderen Feuerwehren im Mittelpunkt. Dies wurde bei bestem Frühlingswetter von allen – wie üblich- erreicht.
„Brand im Hausflur, Menschen im Gebäude und Vermutung von Brandbeschleuniger“ waren die Informationen an die Einsatzkräfte auf der Anfahrt zum Einsatzort.
Nachdem der Angriffstrupp die Rauchgrenze im Treppenhaus erkundet hatte, konnte weitestgehend Entwarnung gegeben werden. Ein Rauchtopf wurde im Treppenhaus des Mehrfamilienhauses gezündet. Ein Teil der Rettungskräfte konnte somit die Anfahrt abbrechen. Gemeinsam mit den Kameraden aus Stäbelow belüfteten wir die beiden Treppenhäuser des Wohnhauses und unterstützen die Polizei.
Die Verursacher haben bei den Bewohnern für Schock und Angst gesorgt und den Einsatz nicht weniger Rettungskräfte zu verantworten. Geeignete Hinweise nimmt die Polizei sicher gern entgegen.