Informationen von und über die Feuerwehr und den Förderverein Kritzmow

Autor: admin (Seite 2 von 8)

Video: Action im Taktischen Trainingszentrum Rostock

Zu Beginn des neuen Jahres haben wir gemeinsam mit unserem Partner SP-Feuerwehrtechnik am Taktischen Trainingszentrum Rostock eine realitätsnahe Übung durchgeführt. In mehreren Durchgängen wurde die komplette Gruppe eines Löschfahrzeugs im Innenangriff beübt.

Schwerpunkte der Ausbildung waren Personensuche, Atemschutznotfall und Kommunikation über Funk. Hier könnt ihr mehr über die Übung erfahren.

Das Trainingszentrum unter der Leitung von Daniel Koop hat unsere Bedürfnisse mit Vernebelung, Branddarstellung und einer glaubhaften Einrichtung der Übungsräume perfekt unterstützt. Wir konnten nicht alle Möglichkeiten, die zur Verfügung stehen ausschöpfen – so kommen wir garantiert wieder.

Die Übung wurde begleitet von FlorianFranzFischer-Fotografie – dabei ist dieses Video entstanden, welches die Übung bestens einfängt.

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Hier könnt ihre das Reel von SP-Feuerwehrtechnik und uns auf Instagram ansehen und fleißig liken. 🙂

Atemschutz Übung mit realistischen Szenarien

Am Samstag hatten wir von der Freiwilligen Feuerwehr Kritzmow die besondere Gelegenheit, in einer Anlage zu trainieren, die speziell für Einsatzszenarien ausgelegt ist. Gemeinsam mit unseren Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Stäbelow konnten wir uns im Taktischen Trainingscenter Rostock (TTC) unter realitätsnahen Bedingungen auf herausfordernde Situationen vorbereiten.

Unsere Schwerpunkte der Atemschutz Übung lagen auf dem Vorgehen bei Löscheinsätzen, der Personenrettung sowie dem Einsatz von Geräten für das Vordringen in betroffene Räume.

Was war besonders an dieser Übung?

Das TTC ermöglicht ein Training in einer Umgebung, die mit modernster Technik ausgestattet ist. Dazu gehören:
* 🔥 Brandsimulationen
* 🌫️ Vernebelung
* 🔊 Technische Mittel wie Geräuschsimulation
* 🔔 Funktionierende Brandmelder

Vielen Dank an unseren Kameraden Patrick Follak, dem Gründer von S&P Feuerwehrtechnik und Daniel Koop vom TCC für die Vorbereitung und Begleitung der Übungen.

Neben Feuerwehrübungen bietet das TTC auch taktisches Training für Einsatzkräfte und Privatpersonen sowie Airsoftspiele an.

Solche realistischen Übungen sind für uns unverzichtbar, um im Ernstfall bestmöglich vorbereitet zu sein.

📸: Florian Franz Fischer

Erfolgreiche Feuerwehrgrundausbildung

Wir freuen uns, dass drei neue Kameraden die Feuerwehrgrundausbildung des Amtes Warnow West in Papendorf erfolgreich abgeschlossen haben. Ihre Prüfung an der Feuerwehrtechnischen Schule in Beselin wurden mit Bravour gemeistert!

Zwei der neuen Mitglieder werden in der Ortswehr Kritzmow und einer in der Ortswehr Schwaß aktiv sein. Mit ihrem Engagement und ihrer neu erworbenen Expertise stärken sie nicht nur unsere Einsatzbereitschaft, sondern tragen auch zur Sicherheit unserer Gemeinde bei.

*Werde Teil unserer Gemeinschaft!*

Wir sind ständig auf der Suche nach neuen Mitgliedern. Egal, ob du bereits Erfahrung hast oder neu im Feuerwehrwesen bist – bei uns findest du eine starke Gemeinschaft, die dich herzlich willkommen heißt. Die Ausbildung bietet dir nicht nur spannende Herausforderungen, sondern auch die Möglichkeit, wertvolle Fähigkeiten zu erlernen und Freundschaften zu schließen.

Wenn du Interesse hast, Teil unseres Teams zu werden, schau doch einfach mal bei einer unserer nächsten Ausbildungen vorbei oder kontaktiere uns direkt. Gemeinsam können wir viel erreichen und für die Sicherheit unserer Gemeinde sorgen!

Einsatzbericht 37/2024: Katze im Baum

Der Kinderbuchklassiker aller Einsätze „Katze auf Baum“ bestätigte sich beim Eintreffen am Einsatzort. Die verängstigte Katze saß bereits den ganzen Tag im Baum und traute sich nicht herunter.

In einer professionellen, schnellen und sicheren gemeinsamen Aktion mit der Feuerwehr Stäbelow leuchteten wir die Einsatzstelle aus, brachten die Steckleiter in Stellung und retteten die Katz vom Baum. Das Tier wurde anschließend vom Besitzer des Baumes, der zuvor keine Katze hatte, aufgenommen und versorgt.

Der Besitzer der Katze konnte später über die Sozialen Medien ermittelt werden.

Nach „Katze im Motorraum„, „Marder im Zaun“ und „Vogel im Eis“ der letzten Jahre, nun also auch der Klassiker: „Katze im Baum“.

Einsatzbericht 25/2024: Schuppenbrand

Möglicherweise war ein elektrisches Problem die Ursache für den zunächst als „Heckenbrand“ alarmierten Einsatz. Der Notruf ging – der Nähe zu Rostock geschuldet – in der Leitstelle der Hansestadt ein, worauf die Berufsfeuerwehr mit einem Löschzug nach Groß Schwaß ausrückte.

Die Feuerwehren Schwaß, Kritzmow und Stäbelow wurden nachalarmiert. Zufällig waren die Ortswehr Schwaß mit dem Löschfahrzeug gerade unterwegs und konnte verzugslos zum Einsatzort fahren.

Dort brannte statt der Hecke bereits ein Zaun und Teile eines Schuppens. Die Anwohner unternahmen einen Löschversuch mit einem Gartenschlauch, mussten jedoch aufgeben. Die Ortswehr Schwaß nahm unterstützt von der Berufsfeuerwehr Rostock die Brandbekämpfung auf. Nachdem das Feuer gelöscht war, lösten beide Ortswehren die Berufsfeuerwehr aus dem Einsatz heraus und widmeten sich den Nachlöscharbeiten.

Da sich der Brand in der Dachkonstruktion des Schuppens ausgebreitet hatte, wurde leider ein großer Teil des Schuppens in Mittleidenschaft gezogen. Nachdem das Dach und Teile des Schuppens eingerissen, gelöscht und gekühlt waren, wurde noch ein Schaumteppich gelegt um auch letzte Glutnester zu ersticken.

Nach etwa zweieinhalb Stunden war der Einsatz beendet und wir wieder im Gerätehaus.

Einsatzbericht 24/2024: Verkehrsunfall auf A20

In der Nacht wurden wir auf die Autobahn 20 zu einem Verkehrsunfall alarmiert. Auf Höhe der Raststätte Warnowtal war ein PKW mit hoher Geschwindigkeit auf einen Transporter aufgefahren. Der Aufbau des Transporters wurde dabei abgerissen und in einem größeren Trümmerfeld auf der Autobahn verteilt. Der Transporter selbst kam in der Mittelleitplanke zum stehen. Der PKW fuhr über einen Wall, durchbrach einen Grünstreifen und kam auf dem Rastplatz zum stehen.

Es wurden drei Personen verletzt, zum Glück niemand tödlich. Selbst der Fahrer des PKW konnte diesen selbstständig verlassen.

Wir sicherten die Einsatzstelle ab, stellten den Brandschutz sicher, leuchteten die Einsatzstelle aus und unterstützten die Polizei bei ihrer Arbeit.

Die Autobahn wurde im weiteren Verlauf ab Rostock-Südstadt in Richtung Stralsund voll gesperrt. Nachdem die Verletzten vom Rettungsdienst versorgt und abtransportiert waren und die Verkehrsmaßnahmen von Polizei und Autobahnmeisterei eingerichtet waren, konnten die Feuerwehren den Einsatzort verlassen. Dort schloss sich nun die polizeiliche Ermittlungsarbeit an.

Mit der aufgehenden Sonne waren wir auf dem Rückweg. Gegen 6 Uhr waren die Einsatzfahrzeuge wieder einsatzklar.

Pressemitteilung der Polizei

Einsatzbericht 14/2024: Unfall beim Zündeln, verletzte Kinder, Abgebrannte Laube

Gleich vorweg: Mit Feuer spielt man nicht! Schnell gerät die Lage außer Kontrolle. Dabei gefährdet man nicht nur sich selbst, sondern auch andere Menschen, Tiere und Dinge.

Nach Erkenntnissen der Polizei war ein Unfall zweier Kinder beim Zündeln in einer abgelegenen verlassenen Laube die Ursache für den Vollbrand. Ein Löschversuch, vermutlich mit einer brennbaren Flüssigkeit anstatt mit Wasser, führte zu schweren Verletzungen eines der Kinder und einer schnellen Brandausbreitung. Beim Eintreffen der ersten Kräfte aus Pölchow und Papendorf stand die Laube bereits in Vollbrand. Beide Kinder waren da schon nicht mehr vor Ort.

Beim Eintreffen unseres ersten Löschfahrzeuges, ca. 8 Minuten nach den ersten Kräften, war die Brandbekämpfung bereits aufgenommen. Wir stellten Personal unter Atemschutz und Material zu Brandbekämpfung bereit und begannen mit dem Tanklöschfahrzeug aus Kritzmow, dem Löschfahrzeug aus Schwaß und dem nachgerückten Löschfahrzeug aus Papendorf einen Pendelverkehr zum nächstgelegenen Hydranten. Erst im weiteren Einsatzverlauf wurde eine Wasserversorgung aus einem ca. 300m entferntem Gewässer aufgebaut.

Der Brand erfasste auch die Vegetation des umliegenden Grundstücks. So brannten einige Bäume bereits von innen und mussten im Einsatzverlauf gefällt und gelöscht werden. Der immer wieder auftretende Wasserengpass an dem abgelegenen Einsatzort erschwerte die Löscharbeiten.

Nach etwa vier Stunden war der Brand gelöscht und wir wieder eingerückt.

Eltern können diesen und sicher auch weitere Einsätze anderer Feuerwehren als Mahnung an ihren Nachwuchs herantragen. Schwere Brandverletzungen verheilen nicht spurlos und auch nicht schnell. Gerade im Sommer mit verbreiteter Trockenheit können Brände schnell große Ausmaße annehmen.

Externe Berichterstattung:

Pressemeldung der Polizei

Beitrag beim NDR

Beitrag der Ostseezeitung

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