Datum: 7. September 2022 um 16:29 Uhr
Alarmierungsart: Divera24/7, Pieper, Sirene
Einsatzart: Hilfeleistung > Verkehrsunfall
Einsatzort: BAB 20 Ri. Lübeck
Mannschaftsstärke: Kritzmow: 7, Schwaß: 1
Einheiten und Fahrzeuge:

  • Ortswehr Kritzmow: TLF 16/25
  • Ortswehr Schwaß: MTW
Weitere Kräfte: Feuerwehr Bad Doberan, Feuerwehr Schwaan, Feuerwehr Ziesendorf, Polizei, Rettungsdienst


Einsatzbericht:

Das Alarmstichwort wies auf eine, in einem LKW eingeklemmten Person hin. Auf der Anfahrt wurde über Funk mitgeteilt, dass die Person bereits befreit wurde, jedoch ein schweres Verletzungsmuster aufwies. Polizei und Rettungsdienste inklusive zweier Hubschrauber waren schnell vor Ort, unser Rettungsgerät musste nicht zum Einsatz kommen.

Ein LKW war in den Warnanhänger einer Baustelle gefahren. Vermutlich wurde der Fahrer durch ein Insekt in der Fahrerkabine kurz abgelenkt und geriet teilweise auf den Standstreifen. Unglücklicher Weise führte ein Baustellenarbeiter gerade in diesem Moment Arbeiten am Anhänger durch, wurde durch den Aufprall eingeklemmt und schwer verletzt.

Der LKW traf anschließend auf die Leitplanke und kam in leichter Schräglage an der Autobahnböschung zum stehen, wobei der Fahrer ebenfalls verletzt wurde.

Bei unserem Eintreffen hatten sich der Rettungsdienst und die Feuerwehr Ziesendorf bereits dem schwerverletzten Arbeiter und dem LKW-Fahrer angenommen. Rettungsdienste, Notärzte und Hubschrauber waren vor Ort.

Wir stellten die Brandabwehrbereitschaft am Einsatzort sicher, überprüften den LKW auf austretende Betriebsstoffe und unterstützten den Rüstwagen der Feuerwehr Bad Doberan bei der Sicherung des Aufliegers. Die Dokumentation des Unfalls erfolgte diesmal auch aus der Luft per Hubschrauber, welcher mehrmals den Einsatzort überflog.

Nachdem die Verletzten durch die Rettungsdienste abtransportiert wurden, alle Unfallfahrzeuge in einem sicheren Zustand waren und sich der Abschleppdienst auf der Anfahrt befand, wurde die Einsatzstelle an die Landespolizei übergeben und wir rückten ab.

Die Autobahn war für etwa 2 Stunden voll gesperrt. Die Rettungsgasse wurde, bis auf einige wenige Ausnahmen, durch die Masse der Verkehrsteilnehmer sehr gut gebildet, so dass wir relativ zügig zum Unfallort anrücken konnten.

Den Verletzten wünschen wir angesichts der schweren Verletzung viel Kraft und Stärke auf dem Weg der Genesung.

Externe Berichte:

Ostseezeitung

Pressemitteilung der Landespolizei