Unterstützung des Rettungsdienstes in Kritzmow.
Externes Einsatzmittel: Feuerwehr Stäbelow (Seite 3 von 3)
Feuerwehr der Gemeinde Stäbelow
Gerade hatten wir uns für den Ausbildungsdienst im Gerätehaus Kritzmow versammelt, da unterbrach angebranntes Essen die Ausbildung noch bevor diese richtig begonnen hatte. Gemeinsam mit den anwesenden Kameraden aus Stäbelow rückten wir noch während die Sirene heulte in die Satower Straße aus.
Vor Ort wurden die Bewohner des Hauses unverletzt evakuiert und anschließend das Treppenhaus und die Wohnung des unglücklichen Kochs belüftet.
Nach einer knappen Stunde Einsatz waren wir wieder einsatzklar im Gerätehaus und konnten unsere Ausbildung fortsetzen. Dank der Praxiseinlage konnte das Themenfeld „Rechtsgrundlagen“ und „Gefahren an der Einsatzstelle“ gleich mit den frischen Erfahrungen verknüpft werden.





Ein Verkehrsteilnehmer nahm auf der Landstraße L10 zwischen Stäbelow und Clausdorf eine Rauchentwicklung im Wald wahr.
Gemeinsam mit den Kameraden der Feuerwehr Stäbelow erkundeten wir das angegebene Gebiet ohne jedoch ohne Rauch oder Feuer festzustellen. Nach langer Suche und Rückfrage der stäbelower Kameraden beim Hilfeersuchenden, lies sich ein privates Feuer in der Ortslage Stäbelow als Alarmgrund identifizieren.
Ein Einschreiten unsererseits war nicht notwendig und wir beendeten den Einsatz.
Kurz vor dem Start der ersten Läufe des 13. Spätsommerlaufes des SSV Kritzmow wurden durch aufmerksame Mitbürger eine größere Kraftstoffpfütze und Ölspur im Start-Zielbereich entdeckt. Benzingeruch machte sich breit. Ein technischer Defekt am Motor des, zur medizinischen Absicherung des Laufes angerückten, Krankentransportwagens stellte sich später als Ursache heraus. Leider blieb der Defekt von der Fahrzeugbesatzung zunächst unentdeckt. So zog sich eine ca. 1500m lange Kraftstoffspur durch das stäbelower Gewerbegebiet bis zum Fahrendorfer Holz und teilweise über die Laufstrecke.
Da die Ortswehr Kritzmow den Spätsommerlauf regelmäßig mit einem Grillstand unterstützt, waren die Einsatzfahrzeuge, einige Kameraden und Fördermitglieder bereits vor Ort. Ebenfalls anwesende Kameraden der Feuerwehr Stäbelow alarmierten ihre Wehr sowie die Ortswehr Schwaß und wir gingen direkt an die Arbeit. Gemeinsam wurde der Kraftstoff mit reichlich Bindemittel und viel Handarbeit aufgenommen. Die Laufveranstaltung wurde nicht wesentlich beeinträchtigt.
Nach Abschluss der Maßnahmen übernahm die Feuerwehr Stäbelow die Sicherung des defekten Krankentransporters. Wir versorgten die Läufer nach dem Zieleinlauf mit Grillgut und Getränken.
Nach einem Einsatz unter Publikum hoffen wir nun auf viele interessierte Sportler für den Feuerwehrdienst. 😉





Externe Berichte:
Am Einschulungs- und Hansesailwochenende wurden wir zu einem großen Feldbrand bei Heiligenhagen alarmiert. Wir löschten im uns zugewiesenen Bereich das Feld ab.
Während des Zurückrüstens des Materials an der weiträumigen Einsatzstelle, wurde die Feuerwehr Hanstorf zu einem Garagenbrand nach Konow alarmiert. In Absprache mit der Leiststelle Mitte rückten weitere wasserführende Fahrzeuge, uns eingeschlossen, ebenfalls zum neuen Einsatzort ab.




Das verunfallte junge Tier, mehr Marder als Waschbär, wurde gemeinsam mit den Kameraden der Feuerwehr Stäbelow aus seiner Notlage befreit. Die Anwohner nahmen sich dem Tier an, um es einem Tierarzt vorzustellen. Nach etwa 30 Minuten war der Einsatz beendet.
Der zunächst gemeldete relativ kleine Brand bestätigte sich nicht. Beim Eintreffen des TLF unserer Wehr standen ca. 40m x 40m Feld in Flammen. Der Brand breitete sich in alle Richtungen aus. Mit dem Schnellangriff und aufgrund ungünstiger Winde kurzzeitig unter Atemschutz nahmen wir die Brandbekämpfung auf und alarmierten weitere Kräfte nach.
Die anwesenden Landwirte gruben die Stoppeln des teilweise abgeernteten Feldes mit dem Grubber unter und zogen so eine Brandschneise, um die Ausbreitung des Feuers weiter einzuschränken.


Nach dem Eintreffen der weiteren Feuerwehren aus dem Umkreis wurde der Feldband von allen Seiten aus bekämpft und zügig gelöscht. Gemeinsam mit den Landwirten und den zwischenzeitlich in ausreichender Zahl eingetroffenen Feuerwehren löschten wir Glutnester auf dem Feld sowie in einer betroffenen Bauminsel ab und wässerten das Unterholz. Die Feuerwehr Satow suchte mit einer Wärmebildkamera nach versteckten Glutnestern.
Etwa 50 Minuten nach unserem Eintreffen konnten wir gemeinsam mit den anderen Feuerwehren wieder abrücken. Wie sich herausstellte, handelte es sich um ein Forschungsfeld. Durch das Verhindern der Brandausbreitung auf die Forschungspflanzungen wurden die Ergebnisse und Erkenntnisse mehrjähriger Forschungs- und Versuchszeit und damit auch ein kaum zu beziffernder Millionenschaden verhindert.

Nachwort:
Sämtliche Feuerwehren trafen mit drei bis vier Einsatzkräften auf den Fahrzeugen ein, wo doch Platz für jeweils neun Personen ist. Ein alarmiertes Löschfahrzeug konnte gar nicht ausrücken.
Der Verkehrsunfall ereignete sich an einem Tag, an dem unser TLF 16/25 zur jährlichen Wartung und für Reparaturen in der Werkstatt stand. Unsere Wehr ist daher nur mit dem MTW zum Einsatz ausgerückt. Die Feuerwehr Stäbelow, die mit einem im Umfang reduzierten hydraulischen Rettungssatz ausgerüstet ist, wurde umgehend nachalarmiert.
Vor Ort waren ein PKW und ein LKW in einen Verkehrsunfall verwickelt, bei dem der PKW stark deformiert wurde. Die Fahrerin war im Fahrzeug eingeklemmt und verletzt. In enger Rücksprache mit dem Notarzt, wurde die Fahrerin aus dem Auto herausgeschnitten und dem Rettungsdienst übergeben.
Die regelmäßigen gemeinsamen Ausbildungen mit den stäbelower Kameraden haben sich an diesem Tag ausgezahlt. Die eingespielten Abläufe am Einsatzort, Absprachen und auch die Kenntnis der gegenseitigen Ausrüstung haben wertvolle Zeit gespart.
Nach knapp 4 Stunden im Einsatz war die Unfallstelle von Splittern und Fahrzeugteilen befreit, der Abschleppwagen vor Ort und die Straße wieder frei befahrbar.
Wir wünschen der Verletzten eine gute Besserung und schnelle Erholung von den Unfallfolgen.




Einsatzbericht (10-16/2022): Sturmnacht am 18./19.02.2022
Die zweite Sturmnacht wurde, ähnlich der ersten Ende Januar, gemeinsam mit den Kameraden aus Schwaß und Stäbelow abgearbeitet. Bereits am späten Abend des 18.02.2022 wurden wir zu umsturzgefährdeten Bäumen in Kritzmow gerufen, welche parkende PKW gefährdeten.
In kurzer Folge häuften sich danach die Meldungen über umgestürzte bzw. gefährdete Bäume sowie blockierte Straßen. Teils entdeckten wir auf der Anfahrt zu einem Einsatzort weitere Gefahren und beseitigten diese gleich mit.
Die Kameraden aus Stäbelow sorgten in einer Einsatzpause gegen 04:30 Uhr morgens für einen Bockwurstimbiss im stäbelower Gerätehaus.





Die Durchfahrt durch das Fahrendorfer Holz wurde in der Nacht durch die Feuerwehr Stäbelow gesperrt. Bei Tageslicht und abnehmender Windgeschwindigkeit beräumten wir die Durchfahrtsstraße gemeinsam mit den Kameraden aus Stäbelow und Ziesendorf.
Am Samstag, den 30.01.2022 erreichte uns der erste Sturm des Jahres. In der Zeit von 04:45 Uhr morgens bis in den späten Nachmittag wurden wir mehrfach zu Baumhindernissen und Sturmschäden gerufen.
Alle Einsatzlagen wurden gemeinsam mit der Ortswehr Schwaß und der Feuerwehr Stäbelow koordiniert abgearbeitet.
Insgesamt waren über die Nacht und den Tag verteilt 10 Kameraden im Einsatz, einige davon durchgehend. Einsatzorte waren die Ampelanlage in Klein Schwaß, der Stover Weg, Grundstücke in den Ortslagen Kritzmow und Stäbelow und der Breich um/zum Fahrendorfer Holz. Ein Baum in Kritzmow musste unter Zuhilfenahme einer Drehleiter zurückgeschnitten werden.










