Kategorie: Ausbildung

Hier werden Ausbildungstätigkeiten umfasst.

Erfolgreiche Feuerwehrgrundausbildung

Wir freuen uns, dass drei neue Kameraden die Feuerwehrgrundausbildung des Amtes Warnow West in Papendorf erfolgreich abgeschlossen haben. Ihre Prüfung an der Feuerwehrtechnischen Schule in Beselin wurden mit Bravour gemeistert!

Zwei der neuen Mitglieder werden in der Ortswehr Kritzmow und einer in der Ortswehr Schwaß aktiv sein. Mit ihrem Engagement und ihrer neu erworbenen Expertise stärken sie nicht nur unsere Einsatzbereitschaft, sondern tragen auch zur Sicherheit unserer Gemeinde bei.

*Werde Teil unserer Gemeinschaft!*

Wir sind ständig auf der Suche nach neuen Mitgliedern. Egal, ob du bereits Erfahrung hast oder neu im Feuerwehrwesen bist – bei uns findest du eine starke Gemeinschaft, die dich herzlich willkommen heißt. Die Ausbildung bietet dir nicht nur spannende Herausforderungen, sondern auch die Möglichkeit, wertvolle Fähigkeiten zu erlernen und Freundschaften zu schließen.

Wenn du Interesse hast, Teil unseres Teams zu werden, schau doch einfach mal bei einer unserer nächsten Ausbildungen vorbei oder kontaktiere uns direkt. Gemeinsam können wir viel erreichen und für die Sicherheit unserer Gemeinde sorgen!

FAQ: Wie werde ich Feuerwehrmann/-frau bei der Freiwilligen Feuerwehr Kritzmow?

Jeder kann sich auf unterschiedliche Art für die Feuerwehr engagieren. Ob als Einsatzkraft, Helfende Hand bei Veranstaltungen oder Unterstützer im Hintergrund. Was das genau bedeutet, erfahrt Ihr hier.

Der Weg zum Feuerwehrmann bzw. zur Feuerwehrfrau in Kritzmow:

  • Schritt 1: Kontaktaufnahme
  • Schritt 2: Aufnahmeantrag
  • Schritt 3: Truppmannausbildung
  • Schritt 4: Teilnahme an Einsätzen und Ausbildungen

So erreicht ihr uns

Das Gerätehaus Kritzmow befindet sich in der Satower Straße 57a, das Gerätehaus Schwaß findet ihr in der Wilsener Straße 2 in Groß Schwaß.

Ihr könnt uns eine Email an info@feuerwehr-kritzmow.de schreiben oder zu unseren Ausbildungen unverbindlich vorbeischauen. Die Termine findet ihr auf der Homepage.

Direkt zu den wichtigsten Fragen springen:

Wieviel Zeit muss ich einplanen?Wie gefährlich ist es bei der Feuerwehr?Wie bin ich versichert?Was, wenn mir dann doch die Zeit fehlt?Was sind die Voraussetzungen?Wie läuft eine Alarmierung ab? Wer regelt den Verdienstausfall mit meinem Arbeitgeber?

Wieviel meiner Freizeit muss ich für die Feuerwehr einplanen?

Die Grundlagen des Feuerwehrdienstes werden im Truppmann-Lehrgang vermittelt. Für diesen und den Lehrgang zur Ersten Hilfe müsst Ihr ca. acht Samstage einplanen. Die Ausbildung erfolgt gemeinsam mit allen Anwärtern des Amtsbereiches. Dabei lernt und übt ihr die Aufgaben der einzelnen Trupps beim Umgang mit tragbaren Leitern, dem Löschangriff und der technischen Hilfeleistung.

Nach erfolgreicher Truppmannprüfung an der Feuerwehrtechnischen Zentrale in Beselin dürft Ihr an Einsätzen teilnehmen. Die Funkausbildung halten wir weiterhin für wichtig, um sich an Einsatzstellen auch verständigen zu können. Dazu sind später (also nicht unbedingt direkt nach der Truppmannprüfung) zwei Samstage erforderlich.

Weiterführende Lehrgänge sind völlig optional. Ob Ihr Atemschutz tragen möchtet, die hydraulischen Rettungsgeräte einsetzen wollt, Kettensägenführer, Maschinist oder Führungspersonal werden möchtet liegt ganz bei Euch. Die Lehrgänge finden hauptsächlich an der Feuerwehrtechnischen Zentrale in Beselin statt und sind meist samstags.

Die Ausbildung, alle vierzehn Tage, mit den Kameraden ist wichtig, um in Übung zu bleiben.

Rechnet nach erfolgter Ausbildung mit ca. 2×3 Stunden Ausbildung und 3 Stunden Zeit im Einsatz pro Monat, sofern Ihr nicht verhindert seid. Wie die Ausbildungen aussehen, könnt ihr hier erfahren.

Ich möchte helfen, möchte aber nicht ins Feuer gehen oder Verletzte sehen. Ist der Feuerwehrdienst gefährlich? Muss ich mich in Gefahr begeben?

Das ist verständlich. Niemand wird gezwungen im Einsatz Atemschutz zu tragen oder allgemein Risiken einzugehen, die man sich nicht zutraut. Dennoch kann jeder am Einsatzort einen Beitrag leisten. Absicherungen, Material oder Schlauchstrecken aufbauen, die Pumpe bedienen und so weiter sind genau so wichtig, wie die Brandbekämpfung unter Atemschutz. Je mehr Kameraden wir am Einsatzort sind, desto schneller und sicherer können wir den Einsatz abarbeiten!

Darüber hinaus kann man sich im Förderverein der Feuerwehr, der Jugendfeuerwehr oder anderweitig engagieren.

Was, wenn ich mich im Einsatz verletze? Wie bin ich abgesichert?

Einsatzkräfte sind über die Hamburger Feuerwehrunfallkasse versichert. Der Versicherungsschutz greift ab Alarmauslösung und umfasst den Weg zum Gerätehaus und den gesamten Feuerwehreinsatz.

Grundsätzlich geht im Einsatz der Eigenschutz vor! Wir achten auf uns und unsere Kameraden und schützen uns gegenseitig.

Ich habe Frau/Mann, Kinder, Haus und Hof, Tiere und Hobbies. Habe ich Zeit für Feuerwehr? Wie macht Ihr das?

Für den Feuerwehrdienst sind wir auf das Verständnis unserer Lebenspartner und Familien angewiesen (DANKE!). Häufig geht der Pieper, wenn es uns gerade nicht passt. Wir verstehen es als Dienst für die Einwohner der Gemeinde und setzen die Prioritäten entsprechend.

Das private Leben hat und soll natürlich Vorrang haben – dafür haben alle Verständnis. Auf niemand wird Druck ausgeübt!

Alle haben Verständnis wenn nicht alle zur Ausbildung, den Veranstaltungen oder den Einsätzen erscheinen können. Umso wichtiger ist, dass genügend Mitglieder vorhanden sind, damit wir schnell und sicher helfen können.

Welcher Voraussetzungen muss ich mitbringen?

Für den aktiven Dienst muss man mindestens 16 Jahre alt sein und absehbar für Einsätze und Ausbildung zur Verfügung stehen. Darüber hinaus gibt es keine Voraussetzungen. Sprecht uns einfach an und wir finden gemeinsam heraus, ob und wie Ihr mitmachen könnt.

Wie läuft eine Alarmierung ab? Wer regelt den Verdienstausfall mit meinem Arbeitgeber?

Die Alarmierung erfolgt mittels Sirenensignal, Funkmeldeempfänger oder per App. Alle Einsatzkräfte, denen das möglich ist, begeben sich dann auf schnellstem Weg zum Gerätehaus. Dort werden die Einsatzfahrzeuge besetzt und es geht zum Einsatzort. Nachzügler können mit dem Mannschaftstransporter hinterherkommen.

Arbeitgeber müssen grundsätzlich ihre Angestellten bei Alarmierung freistellen und können den Verdienstausfall über die Gemeinde erstattet bekommen. Das Verständnis des Arbeitgebers für den Feuerwehrdienst ist jedoch empfehlenswert. Wer, egal warum, verhindert ist, muss nicht zum Einsatz kommen. Bei ca. 30 Einsätzen pro Jahr kommt es selten vor, dass Einsätze während der üblichen Arbeitszeiten anfallen. Dann würden wir uns jedoch über jeden freuen, der im Bereich Kritzmow tätig ist – denn viele von uns arbeiten auswärts und können bei Alarm nicht rechtzeitig am Gerätehaus sein.

Rückblick Ausbildung 2023

Die Ausbildung bei der Feuerwehr ist vielfältig, abwechslungsreich, spannend und macht bei uns immer Spaß. Hier sollt Ihr einen Einblick in unsere Ausbildungsdienste bekommen.


Im zurückliegenden Jahr haben wir die gemeinsame Ausbildung mit den Kameraden aus Stäbelow fortgesetzt. Häufig konnten wir mit zwei fast voll besetzten Löschfahrzeugen aufwarten. Besonders während der vielen gemeinsamen Einsätze zeigte sich der Erfolg unserer Ausbildung.

Viele Ausbildungsinhalte wiederholen sich natürlich jedes Jahr. Neben theoretischen Ausbildungen zu Gefahren an der Einsatzstelle, Rechtsgrundlagen und taktisches Vorgehen an verschiedenen Objekten gehört die Praxis Atemschutz sowie das Vorgehen der Gruppe bei Löscheinsatz und technischer Hilfeleistung zum Grundumfang der jährlichen Ausbildung und wird mehrfach wiederholt.


Die Highlights dieses Jahr stellten die Ausbildungen mit der Deutschen Bahn dar. Im Frühjahr durften wir die Notfallmanager der Bahn bei uns zum Unterricht begrüßen. Im Spätsommer ging es dann praktisch an den Gefahrgut-Ausbildungszug. Wir erhielten wieder mehr Einblick in den Betriebsablauf der Bahn und wurden in wichtige Funktionen der Frachtwagons und Personenzüge eingewiesen. Zum Schluss konnten wir uns an der Leckageabdichtung eines Kesselwagens versuchen. Für uns alles relevante Informationen, denn die Bahnlinie Rostock-Wismar führt durch unseren Gemeindebereich.


Von wenigen geliebt, weil schwer und sperrig, aber in vielen Einsätzen genutzt: die Leitern. Der Leiterturm der Feuerwehrtechnischen Zentrale mit ihrem neuen Standort in Beselin ist nun viel besser für uns zu erreichen. Das nutzen wir gern. So konnten wir dieses Jahr auch nicht ganz alltägliche Kenntnisse und Fertigkeiten üben. Darüber hinaus sind die Leitern bei jeder Praxisausbildung häufiger Bestandteil… weil eben praktisch.

Besonders die Steckleiter bietet verschiedene Einsatzmöglichkeiten. Auch ohne Leiter wissen wir uns zu helfen. Das Selbstretten verlangt einiges an Überwindung. Im Einsatz hilft das Adrenalin – am Leiterturm die Absturzsicherung. 🙂


Eine weitere Sonderausbildung, die wir jährlich durchführen ist der Umgang mit den Hydraulischen Rettungsgeräten. Mehr Bilder von dieser Ausbildung gibt es hier.

Das Begehen von Gebäuden und Besprechen von Einsatztaktiken vor Ort, Knotenkunde, Eigensicherung bei Absturzgefährdung, Vorgehen bei Türöffnungen und allgemeine Fahrzeug- und Gerätekunde rundeten das Ausbildungsjahr ab.

Wir freuen uns auf das nächste Jahr und die Ausbildung mit den Kameraden und Kameradinnen.


Ausbildung: Technische Hilfeleistung

Einmal im Jahr, meist samstags, üben wir uns gemeinsam mit den Stäbelower Kameraden im Umgang mit den schweren Geräten zur technischen Hilfeleistung. Diese werden besonders bei Verkehrsunfällen mit eingeklemmten Personen benötigt.

In aller Ruhe und unter Anleitung unserer erfahrensten Kameraden bearbeiten wir dabei auch komplizierte Unfallaufbauten. Die Fahrzeuge müssen zunächst gesichert und die eingeschlossenen Personen betreut werden. Anschließend werden die Fahrzeuge soweit zerlegt, dass eine möglichst patientengerechte Rettung möglich ist.

Am Ende der Ausbildung haben alle wieder etwas dazu gelernt, kennen neue Tricks und Kniffe und sind wieder etwas routinierter im Umgang mit den Gerätschaften geworden.

Wie jedes Jahr, Vielen Dank an Auto Schröder für die Unterstützung!

Hier noch die Facebookseite der Kameraden aus Stäbelow. Gerne folgen!

Ausbildung: Pumpenausbildung

Ausbildungen führen wir häufig mit den Kameraden aus Stäbelow durch. Der Löschteich an der Schule in Kritzmow bietet sich für Wasserspiele stets an. In diesem Fall stand Pumpenausbildung auf dem Plan.

Die Maschinisten übten sich in der Bedienung von tragbarer und Fahrzeugpumpe sowie dem Aufbau diverser Wasserförderschaltungen. Alle konnten sich am C- und B-Strahlrohr und dem Aufbau von Schlauchstrecken trainieren.

Die Kameraden konnten sich zudem im Umgang mit dem Material der jeweils anderen Feuerwehr vertraut machen und sich in die jeweiligen Fahrzeuge einweisen lassen. Viele Fragen konnten geklärt und die ein oder andere Unsicherheit abgestellt werden.

Ausbildung: Atemschutz

Das Vorgehen unter Atemschutz gehört zu den potentiell gefährlichsten Maßnahmen im Brandeinsatz, rettet jedoch bestenfalls Menschenleben. Im Lehrgang zum Atemschutzgeräteträger werden die Grundlagen gelegt. Bei der Truppführerausbildung und weiteren Sonderlehrgängen werden Wissen und Fertigkeiten dann vertieft.

Routine kommt aber nur durch Üben. Hier durften wir die Fahrzeughalle eines ansässigen Landwirts verqualmen. Eine Übungspuppe übernahm die Rolle einer vermissten Person, die durch unseren Angriffstrupp gerettet werden sollte.

Da bei uns der Atemschutzeinsatz nur einige Male scharf im Jahr abgefordert wird, ist die Inübunghaltung ein wichtiger Bestandteil unserer Ausbildungsdienste. Häufig wenden wir Lehren aus den Einsätzen oder Erfahrungen anderer Feuerwehren dabei praktisch an. Dies geschieht häufig gemeinsam mit den Kameraden der Feuerwehr Stäbelow.

Hin und wieder bietet sich die Möglichkeit zur Teilnahme an Schulungen in Brandcontainern oder Übungshäusern der Feuerwehrschulen. Hier geht es dann auch mal heiß zur Sache.

Ausbildung Absturzsicherung / Türöffnung am 01.08.2022

Gemeinsam mit den Kameraden der Feuerwehr Stäbelow übten wir uns heute in der Eigensicherung bei Arbeiten mit Absturzgefährdung sowie dem Öffnen von Türen und Fenstern.

Um die Gefahr vor einem Absturz möglichst gering zu halten, nutzen wir den Feuerwehrhaltegurt unserer Schutzausstattung, Feuerwehrleinen sowie Knoten und Techniken das Seil sicher anzuschlagen und zu führen. Nach einer kurzen Theorieeinweisung ging es in die Praxis.

Neben der Eigensicherung erlauben die Techniken auch das Retten von Personen aus Höhen bzw. Tiefen oder die Selbstrettung durch Abseilen.

Da uns Zugang zu einem Abbruchobjekt gewährt wurde, konnten wir uns zudem im Öffnen von Fenstern und Türen üben. Hier haben wir neben der zeitaufwändigen Arbeit mit Spezialwerkzeug auch das Aufhebeln bzw. Einschlagen im Falle unmittelbarer Gefahr praktisch erprobt.