Informationen von und über die Feuerwehr und den Förderverein Kritzmow

Kategorie: Einsätze (Seite 5 von 5)

Einsatzbericht 37/2022: schwerer Verkehrsunfall auf BAB20

Das Alarmstichwort wies auf eine, in einem LKW eingeklemmten Person hin. Auf der Anfahrt wurde über Funk mitgeteilt, dass die Person bereits befreit wurde, jedoch ein schweres Verletzungsmuster aufwies. Polizei und Rettungsdienste inklusive zweier Hubschrauber waren schnell vor Ort, unser Rettungsgerät musste nicht zum Einsatz kommen.

Ein LKW war in den Warnanhänger einer Baustelle gefahren. Vermutlich wurde der Fahrer durch ein Insekt in der Fahrerkabine kurz abgelenkt und geriet teilweise auf den Standstreifen. Unglücklicher Weise führte ein Baustellenarbeiter gerade in diesem Moment Arbeiten am Anhänger durch, wurde durch den Aufprall eingeklemmt und schwer verletzt.

Der LKW traf anschließend auf die Leitplanke und kam in leichter Schräglage an der Autobahnböschung zum stehen, wobei der Fahrer ebenfalls verletzt wurde.

Bei unserem Eintreffen hatten sich der Rettungsdienst und die Feuerwehr Ziesendorf bereits dem schwerverletzten Arbeiter und dem LKW-Fahrer angenommen. Rettungsdienste, Notärzte und Hubschrauber waren vor Ort.

Wir stellten die Brandabwehrbereitschaft am Einsatzort sicher, überprüften den LKW auf austretende Betriebsstoffe und unterstützten den Rüstwagen der Feuerwehr Bad Doberan bei der Sicherung des Aufliegers. Die Dokumentation des Unfalls erfolgte diesmal auch aus der Luft per Hubschrauber, welcher mehrmals den Einsatzort überflog.

Nachdem die Verletzten durch die Rettungsdienste abtransportiert wurden, alle Unfallfahrzeuge in einem sicheren Zustand waren und sich der Abschleppdienst auf der Anfahrt befand, wurde die Einsatzstelle an die Landespolizei übergeben und wir rückten ab.

Die Autobahn war für etwa 2 Stunden voll gesperrt. Die Rettungsgasse wurde, bis auf einige wenige Ausnahmen, durch die Masse der Verkehrsteilnehmer sehr gut gebildet, so dass wir relativ zügig zum Unfallort anrücken konnten.

Den Verletzten wünschen wir angesichts der schweren Verletzung viel Kraft und Stärke auf dem Weg der Genesung.

Externe Berichte:

Ostseezeitung

Pressemitteilung der Landespolizei

Einsatzbericht 36/2022: Garagenbrand in Konow

Während der Rückrüstung am Einsatzort des Feldbrandes in Heiligenhagen wurden wir mit anderen Feuerwehren zum Einsatz eines Garagenbrandes hinzugezogen. Durch den eintreffenden Konvoi von Tankfahrzeugen stand somit ausreichend Wasser für die Löscharbeiten zur Verfügung, sodass das Feuer bereits weitestgehend gelöscht war, als die Wasserentnahme aus dem Konower Löschteich aufgebaut war.

Wir unterstützten die Arbeiten an der Einsatzstelle mit einer Führungskraft, zwei Kameraden unter Atemschutz und Material von unserem Fahrzeug. Die Feuerwehr Schwaß, auch nur mit zwei Kameraden vertreten, übernahm Absperr- bzw. Verkehrswarnmaßnahmen.

Nach gut vier Stunden Einsatz konnten wir in das Gerätehaus zurückkehren. Hier musste nun das genutzte Schlauchmaterial und die benutzten Atemschutzgeräte der Wartung bzw. dem Tausch zur Feuerwehrtechnischen Zentrale in Beselin zugeführt werden. Somit war der Einsatztag für den letzten Kameraden dann um kurz vor 18:00 Uhr auch beendet.

Einsatzbericht 35/2022: Feldbrand bei Heiligenhagen

Am Einschulungs- und Hansesailwochenende wurden wir zu einem großen Feldbrand bei Heiligenhagen alarmiert. Wir löschten im uns zugewiesenen Bereich das Feld ab.

Während des Zurückrüstens des Materials an der weiträumigen Einsatzstelle, wurde die Feuerwehr Hanstorf zu einem Garagenbrand nach Konow alarmiert. In Absprache mit der Leiststelle Mitte rückten weitere wasserführende Fahrzeuge, uns eingeschlossen, ebenfalls zum neuen Einsatzort ab.

Einsatzbericht 34/2022: Hilfeleistung, Tier in Not

Das verunfallte junge Tier, mehr Marder als Waschbär, wurde gemeinsam mit den Kameraden der Feuerwehr Stäbelow aus seiner Notlage befreit. Die Anwohner nahmen sich dem Tier an, um es einem Tierarzt vorzustellen. Nach etwa 30 Minuten war der Einsatz beendet.

Einsatzbericht (32/2022): Feldbrand – Millionenschaden verhindert

Der zunächst gemeldete relativ kleine Brand bestätigte sich nicht. Beim Eintreffen des TLF unserer Wehr standen ca. 40m x 40m Feld in Flammen. Der Brand breitete sich in alle Richtungen aus. Mit dem Schnellangriff und aufgrund ungünstiger Winde kurzzeitig unter Atemschutz nahmen wir die Brandbekämpfung auf und alarmierten weitere Kräfte nach.

Die anwesenden Landwirte gruben die Stoppeln des teilweise abgeernteten Feldes mit dem Grubber unter und zogen so eine Brandschneise, um die Ausbreitung des Feuers weiter einzuschränken.

Nach dem Eintreffen der weiteren Feuerwehren aus dem Umkreis wurde der Feldband von allen Seiten aus bekämpft und zügig gelöscht. Gemeinsam mit den Landwirten und den zwischenzeitlich in ausreichender Zahl eingetroffenen Feuerwehren löschten wir Glutnester auf dem Feld sowie in einer betroffenen Bauminsel ab und wässerten das Unterholz. Die Feuerwehr Satow suchte mit einer Wärmebildkamera nach versteckten Glutnestern.

Etwa 50 Minuten nach unserem Eintreffen konnten wir gemeinsam mit den anderen Feuerwehren wieder abrücken. Wie sich herausstellte, handelte es sich um ein Forschungsfeld. Durch das Verhindern der Brandausbreitung auf die Forschungspflanzungen wurden die Ergebnisse und Erkenntnisse mehrjähriger Forschungs- und Versuchszeit und damit auch ein kaum zu beziffernder Millionenschaden verhindert.

Bild auf die Versuchspflanzungen

Nachwort:

Sämtliche Feuerwehren trafen mit drei bis vier Einsatzkräften auf den Fahrzeugen ein, wo doch Platz für jeweils neun Personen ist. Ein alarmiertes Löschfahrzeug konnte gar nicht ausrücken.

Einsatzbericht 23/2022: Verkehrsunfall mit eingeklemmter Person

Der Verkehrsunfall ereignete sich an einem Tag, an dem unser TLF 16/25 zur jährlichen Wartung und für Reparaturen in der Werkstatt stand. Unsere Wehr ist daher nur mit dem MTW zum Einsatz ausgerückt. Die Feuerwehr Stäbelow, die mit einem im Umfang reduzierten hydraulischen Rettungssatz ausgerüstet ist, wurde umgehend nachalarmiert.

Vor Ort waren ein PKW und ein LKW in einen Verkehrsunfall verwickelt, bei dem der PKW stark deformiert wurde. Die Fahrerin war im Fahrzeug eingeklemmt und verletzt. In enger Rücksprache mit dem Notarzt, wurde die Fahrerin aus dem Auto herausgeschnitten und dem Rettungsdienst übergeben.

Die regelmäßigen gemeinsamen Ausbildungen mit den stäbelower Kameraden haben sich an diesem Tag ausgezahlt. Die eingespielten Abläufe am Einsatzort, Absprachen und auch die Kenntnis der gegenseitigen Ausrüstung haben wertvolle Zeit gespart.

Nach knapp 4 Stunden im Einsatz war die Unfallstelle von Splittern und Fahrzeugteilen befreit, der Abschleppwagen vor Ort und die Straße wieder frei befahrbar.

Wir wünschen der Verletzten eine gute Besserung und schnelle Erholung von den Unfallfolgen.

Einsatzbericht 22/2022: Gebäudebrand in Lambrechtshagen

Die Alarmierung lautete zunächst „Kesselexplosion, Person im Haus eingeklemmt, Gebäudebrand“. Daher wurden durch die Leitstelle entsprechend viele Rettungskräfte angesetzt und wir wurden alarmiert.

Bei unserem Eintreffen hatte die örtliche Feuerwehr aus Lambrechtshagen die Lage bereits grob überblickt und es war klar, dass sich keine Personen mehr in Gefahr befanden. Nach einer Gasexplosion brannte der Hauswirtschaftsraum eines Einfamilienhauses.

Wir blieben nach unserem Eintreffen am Einsatzort in Bereitschaft und führten Verkehrssicherungsmaßnahmen durch. Die Feuerwehren Lambrechtshagen und Parkentin hatten den Brand schnell unter Kontrolle. Das noch auströmende und abbrennende Gas sowie die Elektroinstallation stellten nunmehr die größte Gefahr dar.

Nachdem die Lage vollständig geklärt war, wurden wir aus dem Einsatz entlassen. Die vollständige Abarbeitung des Einsatzes durch die verbliebenen Einsatzkräfte zog sich allerdings noch eine Weile hin, da Gas- und Stromversorger mit hinzugezogen werden mussten.

Weitere Details finden sich im Einsatzbericht der Feuerwehr Lambrechtshagen.

Einsatzbericht (10-16/2022): Sturmnacht am 18./19.02.2022

Die zweite Sturmnacht wurde, ähnlich der ersten Ende Januar, gemeinsam mit den Kameraden aus Schwaß und Stäbelow abgearbeitet. Bereits am späten Abend des 18.02.2022 wurden wir zu umsturzgefährdeten Bäumen in Kritzmow gerufen, welche parkende PKW gefährdeten.

In kurzer Folge häuften sich danach die Meldungen über umgestürzte bzw. gefährdete Bäume sowie blockierte Straßen. Teils entdeckten wir auf der Anfahrt zu einem Einsatzort weitere Gefahren und beseitigten diese gleich mit.

Die Kameraden aus Stäbelow sorgten in einer Einsatzpause gegen 04:30 Uhr morgens für einen Bockwurstimbiss im stäbelower Gerätehaus.

Die Durchfahrt durch das Fahrendorfer Holz wurde in der Nacht durch die Feuerwehr Stäbelow gesperrt. Bei Tageslicht und abnehmender Windgeschwindigkeit beräumten wir die Durchfahrtsstraße gemeinsam mit den Kameraden aus Stäbelow und Ziesendorf.

Einsatzbericht (02-07/2022): Sturmnacht am 30.01.2022

Am Samstag, den 30.01.2022 erreichte uns der erste Sturm des Jahres. In der Zeit von 04:45 Uhr morgens bis in den späten Nachmittag wurden wir mehrfach zu Baumhindernissen und Sturmschäden gerufen.

Alle Einsatzlagen wurden gemeinsam mit der Ortswehr Schwaß und der Feuerwehr Stäbelow koordiniert abgearbeitet.

Insgesamt waren über die Nacht und den Tag verteilt 10 Kameraden im Einsatz, einige davon durchgehend. Einsatzorte waren die Ampelanlage in Klein Schwaß, der Stover Weg, Grundstücke in den Ortslagen Kritzmow und Stäbelow und der Breich um/zum Fahrendorfer Holz. Ein Baum in Kritzmow musste unter Zuhilfenahme einer Drehleiter zurückgeschnitten werden.

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